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Das Projekt A-clip wurde, neben anderen Vorhaben zu den InnenStadtAktionen,
erstmals auf dem Kongreß minus96 in Berlin vorgestellt. Die
erste Staffel der A-clip war eng an die InnenStadtAktion 1997
gekoppelt, die in zahlreichen Städten vom 2.-8. Juni 1997 stattfand.
In vielen Kinos liefen in dieser Zeit zum ersten Mal die A-clip
im Vorprogramm. Die Clips sind bis zum heutigen Tage im Umlauf.
A-clip ist ein ambulantes stadt-politisches Kino-Fenster, der
Versuch, mit subkulturellen und minoritären Positionen Teil des
öffentlichen Ideen- und Meinungsbildungsprozesses zu sein. Die
erste Staffel 1997 hatte den Schwerpunkt Innere Sicherheit und
Privatisierung Projektionen und Ausgrenzung und entstand im
Zusammenhang der bundesweiten Kampagne InnenStadtAktion, die
sich mit Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit gegen die Zurichtung
öffentlicher Räume zu Konsum und Erlebniszentren und die damit
einhergehenden sozialen und ökonomischen Grenzziehungen richtete.
Die Spots wurden auf Video produziert, am Home PC geschnitten
und auf 35mm kopiert.
A-clip-Selbstdarstellung
Derzeit befindet sich die zweite Staffel der A-clip, die diesmal
nicht direkt an die InnenStadtAktion gebunden ist, in der Vorbereitungs-
bzw. Produktionsphase. Die bis Anfang September 1998 fertiggestellten
Arbeiten werden während der Werkleitz Biennale als Preview gezeigt
und vermutlich Ende 1998 bundesweit im Vorprogramm von zahlreichen
Kinos laufen.
Ausführliche Informationen zu den MacherInnen, den Produktionsbedingungen,
der politischen und künstlerischen Intention der A-clip sind
in dem im Katalog dokumentierten Gespräch
mit eineinhalb Minuten in den Werbeblock nachzulesen.
Zu sehen sind:
Staffel 1: eine gesungene Absichtserklärung und die neun Kinospots
für den Werbeblock (je 1 - 2 Minuten lang): Kontiminator, EU-Citylet,
Egoland, Haupstadt des Verdrängten, Infosäule, Gentrification
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Staffel 2: die bis September 1998 fertig gestellten Clips für
die zweite Auflage von A-clip |