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A, 1998, 16mm, 15 min
Regie, Buch, Schnitt, Ton, Produktion/Director, Screenplay,
Editor, Sound, Production: Martin Arnold |
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In seinem neuen Film Alone. Life Wastes Andy Hardy, der zusammen
mit pièce touchée und passage à lacte eine Art Trilogie des
Wiederholungszwangs bildet, hat Arnold sich im Zuge der Dekonstruktion
der Codes des klassischen Hollywoodfilms schließlich der Filmmusik
zugewandt. Das Verfahren knüpft an die anderen beiden Filme an:
Im Original eher unscheinbare, nur wenige Sekunden dauernde Familienszenen
aus Hollywoodfilmen werden von Arnold zunächst bis zum Einzelbild
seziert; dann wird durch Wiederholung und neue Rhythmisierung
dieser Einzeller in einer Art von Cloning ein mitunter auf Minuten
aufgeblähter, monströser Doppelgänger des ursprünglichen Filmausschnittes
geschaffen, dessen zuvor in der Form versteckte Botschaften von
Sex und Gewalt nach außen gekehrt werden, daß es buchstäblich
nur so kracht. In Alone. ... gebiert die
Kreuzung dreier harmloser Teenager-Filme miteinander ein ödipales
Drama, in dem nicht nur die Mutterliebe zur blanken Geilheit mutiert.
Da Arnold seit passage à lacte die gefundene Tonspur mitbearbeitet,
hört man in Alone.
anstelle der nostalgischen Stummheit,
in die Found Footage Filmer ihr Material gerne entrücken die
unheimliche, von unterdrückten Spannungen knarrende Stille des
Tonfilms, und man belauscht gerade da, wo die Illusion voller,
lebendiger Gegenwart sonst am stärksten wirkt in der Leinwandpräsenz
der singenden Judy Garland die Maschine, und das heißt: den
Tod , bei der Arbeit. |
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