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Valse Triste beginnt damit, daß ein Junge in einem amerikanischen
Mittelklasse-Schlafzimmer zu Bett geht. Verglichen mit
den vielen persönlichen, miniaturistischen Einstellungen in Take
the 5:10 to Dreamland sind die Bilder in diesem Film eher dokumentarisch,
vermitteln in ihren Einstellungen und ihrer Tiefe mehr von der
kleinbürgerlichen Geborgenheit. Eine Schlange dunkler, nasser
Autos bewegt sich langsam eine überflutete Straße entlang; ein
Mann und ein Junge verbrennen zeremoniell Gerümpel; ein Geschäftsmann
an seinem Pult dreht sich um und blickt auf ein hinter ihm an
der Wand hängendes Foto von einer Lokomotive; eine Halbnah-Einstellung
eines Zugführers im Lenkerhaus seiner Lokomotive; Steinbrocken
splittern von einer porösen Felswand und stürzen ins Wasser ... |
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