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Der Bau einer Verbindungsautobahn provozierte im Osten Londons
eine lange und erbitterte Widerstandskampagne der Anwohner, zu
denen auch der Regisseur und Jocelyn Pook gehörten. Die Sequenzen
zu Blight wurden in einem Zeitraum von zwei Jahren vom Abriß
der Häuser bis zum Bau der Straße gedreht. Obwohl das Video auf
realen Ereignissen beruht, werden die Grenzen des konventionellen
Dokumentarfilms überschritten, indem hier die Arbeit der Bagger
und Baumaschinen in überraschend rätselhafte, formale, zuweilen
sehr poetische Sequenzen transformiert wird. Smith vermeidet dabei
die eindeutige Parteinahme, um statt dessen eine um so stärkere
Intimität zwischen den interessanten Bildern der Zerstörung
und einem unbetroffenen Publikum zu evozieren. |
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